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Mittwoch, 13. Mai 2015

Bettwanzen bekämpfen













Bettwanzen bekämpfen?
Ein Bettwanzen-Befall kann sich ganz schnell in ein Albtraumszenario verwandeln da die Parasiten sehr widerstandsfähig sein können und Monate ohne Blut auskommen. Wurde ein Bettwanzenbefall festgestellt, muss unverzüglich gehandelt werden. Es gibt einige Behandlungsmöglichkeiten, die man ausprobieren kann, aber da sich die kleinen Bettwanzen als äußerst robust erweisen, und einen unsachgemäßen Einsatz von Chemikalien führt manchmal zur Ausbreitung von Tieren, man soll besser einen Fachmann zu Rate ziehen. Die professionellen Kammerjäger verfügen über die richtigen Einrichtungen und Mittel, um die Bettwanzen zu bekämpfen.



Anzeichen für Bettwanzen
  • kleine Kottröpfchen
  • Blutflecken auf der Bettwäsche
  • Schwarze Punkte im Bett
  • Stichen oder geröteten Stellen auf der Haut
Es ist oft ein langwieriges und schwieriges Verfahren, Bettwanzen erfolgreich zu bekämpfen.

  1. Hitze- und Frostbehandlung tötet Bettwanzen
Gegen Bettwanzen helfen zudem Hitze oder Kälte.
  • Hitze: Dabei werden befallene Räume mit speziellen Öfen auf rund 50 Grad erhitzen. und so innerhalb von kaum 30 Minuten die Bettwanzen einschließlich ihrer Eier abtöten. Einzelne Gegenstände die nicht in die Waschmaschine passen lassen sich mit einem Dampfreiniger reinigen. Diese Methode ist allerdings mit sehr viel Aufwand und Kosten verbunden
  • Kälte: Temperaturen unter dem Gefrierpunkt erweisen sich für die Bettwanzen als lebenszerstörend. Unter 15 Grad überleben Bettwanzen nicht. Kleine befallene Gegenstände können mehrere Tage bei -18 Grad Celsius eingefroren werden. Diese Frostbehandlung tötet ebenfalls die Bettwanzen und ihre Eier. Seit einigen Jahren werden Schädlinge mit Trockeneis-Schnee „CO2-Schnee“ bekämpft. Dabei wird Kohlendiox mit einer Partikelgröße generiert die etwa -78°C sind. Die Bettwanzen, deren Eier und Larven werden damit besprüht und bei der anschließenden Druckabsenkung werden die Zellen durch die Ausdehnung zerstört. Dieses Verfahren ist sehr umweltfreundlich und verursacht keine giftigen Gase. Keine weitere Reinigung ist erforderlich und die behandelten Räume können sofort wieder benutzt werden.


  1. Chemische Bekämpfung
Chemische Bekämpfungsmittel können bei unsachgemäßer Anwendung gesundheitliche Schäden hervorrufen. Die Unterstützung eines Fachmannes ist deshalb sehr empfehlenswert. In der Regel werden bei der chemischen Bekämpfung von Bettwanzen die sogenannten Pyrethroiden (Permethrin, Deltamethrin, Cypermethrin ) angewendet durch Sprühverfahren. Um die Bettwanzen und deren Eier in all ihren Verstecken zu erreichen, muss das Verfahren mindestens zweimal im Abstandsintervall von 3 Wochen wiederholt werden.
  • Begleitenden Maßnahmen:
  • Die befallenen Räume müssen gründlich gereinigt.
  • Gebrauchsgegenstände müssen gereinigt werden.
  • Die Wäsche nur in gut verschlossenen Beuteln transportiert.
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